»SPOTLIGHT ENERGIEWENDE – diese Regelungen und Trends sollten Unternehmen kennen«
Tilia steht für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Deswegen begleiten wir Unternehmen und öffentliche Auftraggeber bei den notwendigen Transformationsprozessen für eine bessere Zukunft. Um die Energiewende voranzutreiben, braucht es einen Überblick über Trends, Marktentwicklungen und die aktuelle Rechtslage. In unserer monatlichen Reihe SPOTLIGHT ENERGIEWENDE informieren wir Sie genau zu diesen Themen aus unseren Kompetenzbereichen Energie, Wasser, Kreislaufwirtschaft, Mobilität, Infrastruktur und Smart Communities.
Sie als Bereichsleitung oder Geschäftsführung möchten zukünftig proaktiv von unserem Branchenwissen profitieren? Sie wünschen sich Ihrer Branche und individuellen Herausforderungen entsprechend einen genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Informationsdienst – kurz und knapp oder lieber detailliert?
Kein Problem. Sprechen Sie uns gerne an und wir erstellen gemeinsam mit Ihnen ein Angebot dazu.
Solarpaket I: Regierung beschließt Gesetzesentwurf
Das sogenannte „Solarpaket“ umfasst unter anderem Vorschriften zur Steigerung des Photovoltaik-Ausbaus. Der neue Gesetzesentwurf greift langjährige Forderungen der Energiebranche auf, wie zum Beispiel eine Duldungspflicht für Anschlussleitungen von Anlagen, die erneuerbare Energien erzeugen. Auch Agri-Photovoltaik wird künftig attraktiver. Das Gesetz soll zum Jahresbeginn 2024 in Kraft treten. Unterstützung bei Planung, Bau & Betrieb von PV-Anlagen sowie entsprechenden Förderungen erhalten Sie bei der Tilia.
Energieeffizienzgesetz tritt zeitnah in Kraft
Im zweiten Anlauf wurde am 21. September das Energieeffizienzgesetz beschlossen. Unternehmen müssen nun schon ab einem durchschnittlichen Energieverbrauch von 7,5 GWh verpflichtend ein Energie- oder Umweltmanagementsystem einführen. Ab 2,5 GWh müssen bereits wirtschaftliche Maßnahmen nachweisbar umgesetzt werden. Die Tilia hat weitreichende Erfahrung bei der Implementierung von Energiemanagementsystemen.
Nationaler Beschleunigungspakt soll zügig umgesetzt werden
In einem Positionspapier hat Bundeskanzler Olaf Scholz Vorschläge gemacht, wie Prozesse und Verfahren in Zukunft deutlich vereinfacht und Bürokratiehemmnisse abgebaut werden können. Auch eine Arbeitsgruppe aus Bund und Ländern hat mittlerweile entsprechende Strategien entwickelt. Noch in diesem Jahr sollen erste Einigungen erzielt und Maßnahmen eingeleitet werden.
Weitere neue Regelungen:
- Wohngipfel: Wirtschaftsvertreter reagieren verhalten auf die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung. Immobilienverbände sehen einen „neuen Realismus beim Klimaschutz“ positiv, breite Kritik erfuhren Maßnahmen gegen Wohnungsnot.
- E-Autos: Das Solarstrom-Förderprogramm des Bundes für E-Autos wurde nach nur einem Tag wieder gestoppt. Mittel in Höhe von 300 Millionen Euro waren in weniger als 24 Stunden ausgeschöpft, rund 33.000 Anträge wurden bewilligt. Weitere 200 Millionen Euro sollen folgen.
- EE-Anlagen: Ab sofort entfallen für Unternehmen aufwendige Verfahren und Prüfungen bei Beschaffungsvorgängen im Zusammenhang mit der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energieträgern durchzuführen. Die EU-Kommission gab im September einem Antrag des BDEW statt.