Im Rahmen der Transformation des betrieblichen Prozesses zur Reduzierung der Emissionen von Staub und flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) und in Vorbereitung auf eine Erhöhung der Produktionskapazität um mehr als ein Drittel überprüft Swiss Krono, einer der weltweit führenden Hersteller von Holzwerkstoffen, seine Energiestrategie für den Standort Sully-sur-Loire.
Die vor Ort verfügbare Holzenergie (Abfallsortierung, Abfall und Staub) wird zurückgewonnen und ermöglicht es, fast zwei Drittel des Wärmebedarfs (insgesamt mehr als 600 GWh/Jahr) zu decken. Ergänzend dazu sucht das Industrieunternehmen nach einer sauberen, lokalen, wettbewerbsfähigen und stabilen Energiequelle, kombiniert mit einem prozesssicheren Produktionswerkzeug.
So unterstützt Tilia die Schweizer Krone bei der Restrukturierung ihrer Energieerzeugungsstrategie, indem sie ihr Fachwissen in der Energieversorgung und -dimensionierung, ihre Fähigkeiten in der Wirtschaftsmodellierung sowie ihre kritische Analyse des neuen Sektors der festen Rückgewinnung von Brennstoffen (Solid Recovery Fuel, SRF) betrachtet unter dem Gesichtspunkt des lokalen Kontextes einbringt. Tilia beteiligt sich dabei auch an der operativen Umsetzung der gewählten Lösung, indem sie Swiss Krono über den partnerschaftlichen Ansatz mit den identifizierten CSR-Anbietern (Aufbereitung und Verbrennung) berät und am Konsultationsprozess mit den beteiligten Unternehmen teilnimmt. Dieses Projekt ist aufgrund seiner Größe und der Replikationsmöglichkeiten strukturierend für die Zukunft des Unternehmens, aber auch für den gesamten in Frankreich entstehenden CSR-Sektor. Langfristig wird es möglich sein, eine vollständig auf erneuerbare Energien und auf Rückgewinnung basierte Lösung für große Industriestandorte zu entwickeln.